Musik, die bewegt und erfreut

Frühjahrskonzert 2024

BLASMUSIK: 25. Frühjahrskonzert der Musikkapelle Stegen – 3 Musikanten für jahrzehntelange Mitgliedschaft geehrt

Zu ihrem mittlerweile 25. Frühjahrskonzert hat die Musikkapelle Stegen am Samstag geladen und damit die Blasmusiksaison im Raum Bruneck eröffnet. Mit majestätischen Klängen der „Grande Fanfare“ (Thomas Doss) und der „Feierlichen Prozession – Cortège Solennel, op. 91“ (Alexander Glasunow) hat Kapellmeister Michael Niedermair das Konzert eröffnet.
Musikobmann Lukas Rier konnte im örtlichen Mehrzwecksaal zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Im Anschluss führte die Musikkapelle das Publikum auf eine Reise voller Musik zum Träumen und Entspannen und Melodien, die bewegen und erfreuen. Neben „Gullivers Reisen“ (Bert Appermont), bekannten Musicalmelodien aus „König der Löwen“ und dem selten gehörten Konzertmarsch „Semper Iuvenalis“ von Günther E. Koch war „Into the Storm“ von Robert W. Smith zweifelsohne der Höhepunkt des Abends. In diesem Werk verarbeitet der Komponist den Jahrhundertsturm von 1993 in den USA – ein aufregendes wie beeindruckendes Erlebnis für das Publikum.

Das Konzert bot wiederum den Rahmen, um verdiente Musikanten auszuzeichnen. Johann Hilber, VSM-Bezirksobmann, und Josef Unterfrauner, Gebietsvertreter des Unteren Pustertales, überreichten Obmann Lukas Rier (Baritonsaxofon) und dem Trompeter Alexander Lechner das Verbandsverdienstzeichen in Bronze für ihre 15-jährige Tätigkeit. Helmuth Durnwalder (Bariton) spielt seit 40 Jahren in der Kapelle und erhielt dafür das Verbandsverdienstzeichen in Gold. Mit dem flotten Marsch „Salut à Luxemburg“ (Eduard Patze) gratulierten die Musikantinnen und Musikanten zu den Auszeichnungen. Das Publikum schloss sich mit anhaltendem Applaus an. Die Urkunde und das Abzeichen seien nur ein kleines Zeichen für ein unbezahlbares und nicht selbstverständliches ehrenamtliches Engagement, hob Hilber hervor. Der Dank gelte auch den Familien der Musikanten, denn „nur durch eure Unterstützung und euer Verständnis können wir unsere musikalische Leidenschaft für die Allgemeinheit leben.“

Auszug aus der Tageszeitung „Dolomiten“ vom 21.03.2024, Seite 28.